#282: Der Meister und sein Lehrling | Creepypasta auf deutsch (Horror Hörbuch)
Shownotes
Die Creepypasta "Der Meister und sein Lehrling" von Sweet Angel – ein Hörbuch auf deutsch. Zum Gruseln, Ablenken und Einschlafen. Vertont von Dr. Zargota.
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Skeleton Keys by Alexander Nakarada (www.creatorchords.com) Licensed under Creative Commons BY Attribution 4.0 License https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Haunted House by Alexander Nakarada Nakarada (www.creatorchords.com) Licensed under Creative Commons BY Attribution 4.0 License https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Title: "Find a Weapon" Artist: Tim Kulig (timkulig.com) Licensed under Creative Commons By Attribution 4.0 http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/ IMDB: https://www.imdb.com/name/nm0997280/?ref_=fn_al_nm_1
😱 Was bedeutet #Creepypasta auf deutsch? Creepypastas sind gruselige Geschichten, die im Internet kursieren. Das Wort ist eine Kombination aus creepy sowie copy and paste. Ob Du an die Wahrheit dieser Horrorgeschichten glaubst oder nicht, bleibt ganz Deiner Vorstellungskraft überlassen.
Schaurig-schöne Träume wünscht, Dr. Eugen Zargota
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Transkript anzeigen
00:00:00: Der Meister und sein Lehrling.
00:00:03: Sascha Neumann hat er es endlich geschafft, trotz vieler Schwierigkeiten einem,
00:00:13: Lehrstelle bei einer Metzgerei zu bekommen, obwohl er eigentlich Polizist werden wollte.
00:00:19: Aber wegen der schlimmen Vorfälle in seiner Vergangenheit wie Einbrüche, Körperverletzung,
00:00:24: Diebstelle etc. hat er seinen Traumberuf gegen die Wand gefahren und konnte froh sein,
00:00:30: eine zweite Chance zu bekommen und hätte nicht gewagt, noch Ansprüche zu stellen.
00:00:35: So lernte er bei dem stämmigen Fleischermeister Klaus Hubert, der nur "Butsch" genannt wurde,
00:00:43: die Tätigkeiten eines Metzgers, Schlachten, Verarbeiten der Fleischteile, Verkaufen,
00:00:50: Kundenberatung etc. Sascha machte es richtig viel Spaß und er bekam von
00:00:57: Butch viel Lob, der für ihn wie ein Vater wurde und in der 18-Jährigen nie hatte,
00:01:03: dass ein leiblicher Vater die Familie verließ, bevor er geboren wurde und wegen diverser Delikte
00:01:10: selbst in den Gnast musste. Der Junge war schon ein halbes Jahr bei Butch als Lehrling tätig und
00:01:16: kannte nun viele Bereiche in der Metzgerei bis auf einen Ort, den Keller, welcher immer
00:01:23: abgeschlossen gehalten wurde. Deswegen fragte Sascha eines Tages seinen Meister,
00:01:29: den auch er "Butschninnen" durfte. "Butch, darf ich was fragen? Was ist in dem Keller?"
00:01:38: "Warum willst du das wissen, mein Junge?" "Ich hab mich nur gewundert, weil
00:01:44: der Keller abgeschlossen ist." "Wenn du es genau wissen willst, du Grünschnappel. Dort wird
00:01:51: Fleisch füllen, besonderer und reiche Kunden aufbewahrt, die nur ich verarbeiten und verkaufen darf.
00:01:59: Daher ist der Keller für dich tabu. Wenn ich dich dort erwischen sollte, kannst du dir eine neue
00:02:06: Lehrstelle suchen, hast du mich verstanden?" Zum ersten Mal klang Butch ziemlich grob, was Sascha
00:02:16: von ihm gar nicht kannte, aber er nickte dann mit dem Kopf, da er keinen Rauswurf riskieren wollte.
00:02:22: Danach war der Meister wieder freundlich und väterlich zu Sascha, als wäre nie etwas passiert.
00:02:29: So vergingen weitere Monate, in denen Butch in Sascha so viel Vertrauen hatte, dass er ihm die
00:02:37: Verarbeitung des Fleisches überließ und er losfuhr, um alle Restaurants und Supermärkte mit Fleisch
00:02:44: und Wurstwaren zu beliefern, was meistens ein bis zwei Stunden dauerte. Die Drohung mit dem Rauswurf
00:02:52: steckte dem Jungen noch tief in den Knochen, sodass seine Neugier erst einmal keine Schadungs
00:02:57: hatte und er weiterhin seiner Tätigkeit nachging. Aber eines machte ihn dann skeptisch. Was ist
00:03:05: denn an dem Fleisch im Keller so besonders? Die reichen Kunden kaufen auch das Fleisch aus der
00:03:10: Kühlkammer und Butch habe ich niemals dafür in den Keller gehen sehen und außerdem beliefen
00:03:15: wir nur Restaurants, also auch keine besondere Kundschaft. Vielleicht ist im Keller auch etwas
00:03:23: ganz anderes. Ich muss versuchen den Schlüssel zu bekommen oder gar eine Kopie an zu fertigen,
00:03:30: immerhin kenne ich mich mit Schlüsseln gut aus. Gesagt getan. Sascha brachte von zu Hause eine
00:03:39: Knetmasse mit, die seiner kleinen Schwester gehörte und schaffte es heimlich den Keller-Schlüssel
00:03:45: in die Knetze zu drücken, bevor er den Abdruck in seiner Sporttasche versteckte. Nach der Arbeit
00:03:52: verbrachte er seine Freizeit damit, eine Kopie des Schlüsseln anzufertigen. Am nächsten Morgen,
00:04:01: als Butch wieder in die Stadt fuhr, nutzte Sascha die Gelegenheit und schloss den Keller auf,
00:04:07: wo ihm sofort ein süßlicher Geruch von Verwesung in die Nase drang und er hatte Mühe,
00:04:14: sich nicht zu übergeben. "Oh mein Gott, bin ich in der Hölle gelandet?" stieß er mit den
00:04:22: Sätzen aus, als er den schaurigen Ort betrachtete. An den Haken hingen menschliche Leichen von,
00:04:29: Frauen sowie auch von Männern. In der Mitte des Keller stand ein Schlachtblock,
00:04:37: worauf sich eine blutige Axt befand und auf dem Boden lagen abgetrennte Arme und Beine verstreut.
00:04:45: Nur sah Sascha keine abgetrennten Köpfe. An den Wänden hingen die Schlachtinstrumente eines
00:04:55: Metzgers, Messer, Sägen, Hackeball, eine blutverschmierte Schürze und Kettenhandschuhe. In der Ecke stand
00:05:07: ein Ofen und daneben ein Wäscheberg sowie eine Kiste mit Schmuck und Uhren. Sascha hörte ein
00:05:17: Plättchan und fand eine Falltür, der mit schrecklichem Gefühl im Magen öffnete und in einen tiefen
00:05:26: Brunnen schaute, indem er die vermissen Köpfe vorfand und nur mit Mühe konnte er einen Schrei
00:05:35: unterdrücken. Danach schmiss er die Tür über dem Brunnen zu, rannte panisch aus dem Keller und
00:05:43: schloss ab. Diesen Anblick würde er mit Sicherheit nie wieder vergessen. Auch dachte er nach,
00:05:51: freiwillig die Ausbildung zu beenden und sich etwas anderes zu suchen, wo kein Blutfloss oder
00:05:58: jemand sterben musste, vielleicht als Verkäufer oder Gärtner. Aber wie sollte er es seinen Meister
00:06:05: erklären, ohne dass dieser Misstrauisch wurde und ihn selbst zu Schnitzel verarbeitete, um den
00:06:13: lästigen Zeugen loszuwerden? Sein Meister war ein Mörder und Kanibale.
00:06:21: Sascha überlegte schon, die Polizei zu rufen, aber würden sie einem vorbestraften
00:06:32: jungen Glauben schenken. Immerhin waren die Polizisten, Richter und Anwälte, dessen Stammkunde,
00:06:38: wodurch Sascha diese Ausbildungsstelle bekommen hatte, indem sich Butch bereit erklärt hatte,
00:06:44: um ihn für eine bessere Zukunft vorzubereiten. Nach vielem Nachdenken wollte Sascha zur
00:06:52: Polizei gehen und versuchen Butch anzuzeigen, da er sich sonst selbst strafbar machen würde
00:06:58: und als Mittäter ins Gefängnis käme. Gerade band der Lehrling seine Schürze ab,
00:07:05: als er das Lieferauto sah, das auf dem Hof parkte und Butch betrat das Gebäude.
00:07:14: "Ihr war mein Junge, war heute viel los?" fragte der Meister und klopfte Sascha kumpelhaft auf
00:07:23: die Schulter, wobei es ihm am ganzen Körper schauderte. "Ehm, nein Butch, heute war alles ruhig.
00:07:32: Ich habe etwas sauber gemacht." Bekam Sascha mit Mühe heraus und musste das Gefühl von Ekel
00:07:40: herunterschlucken. "Na dann, kannst du für heute Feierabend machen? Wir sehen uns morgen,
00:07:46: alter Frische." "Ja, bis morgen, Butch." Kaum ging der Metzger aus dem Verkaufsraum in
00:07:54: seine Wohnung. Als Sascha halts über Kopf ins Hinterzimmer eilte, seine Kleidung wechselte,
00:08:01: die Tasche griff und das Gebäude verließ. Er hoffte dabei inständig, dass Butch nichts mitbekam.
00:08:09: Am nächsten Morgen eilte er zur Polizeistation und rief in den Raum. "Ich muss sehr viele
00:08:19: Mordfälle melden. Butch, ich meine Herr Hubert, hat Wortwörtlich viele Leichen im Keller. Schnell,
00:08:26: kommen Sie, Herr Wachtmeister." Der Wachtmeister sah den Junge nur unglaublich an und fragte,
00:08:35: "Hast du Beweise dafür, Sascha?" "Leider nein, aber ich kann Ihnen den Ort zeigen,
00:08:41: um die Zeit des der Meister unterwegs. Bitte, kommen Sie schnell, bevor er wieder kommt und die
00:08:47: Beweise vernichtet." "Här mal, mein Junge. Ich kann nicht so einfach bei jemandem in den Keller
00:08:54: gehen. Dafür brauche ich erst einen Durchsuchungsbefehl. Sonst mache ich mich selbst strafbar."
00:08:59: Auch wenn es nicht Sascha's Art war, erwiderte er nur. "Für dringende Notfälle,
00:09:06: wo es um Leben und Tod geht, brauchen Sie auf keinen Befehl zu warten. Daher kommen Sie,
00:09:11: bitte. Ich nehme es auch auf meine Kappe." Der Beamte verdrehte die Augen, schnappte sich
00:09:18: handschellen, seine Mütze und Pistole, ging mit Sascha zur Metzgerei und ließ sich in den
00:09:25: Keller führen. Aber zu Sascha's Entsetzen war der Keller nicht übersät mit Blut, Leichen und
00:09:34: Körperteilen, sondern war blitzblank geputzt worden. Als Sascha die Klappe des Brunnens öffnete,
00:09:43: fand er keine Köpfe mehr. Und auch im Ofen war keine Spurfern, verbrannten Knochen und auch die
00:09:54: Kiste mit Kleidern sowie mit dem Schmuck war leer. Auch die Instrumente und der Schlachtblock
00:10:03: waren verschwunden. Für den Jungen war sein Schlag in die Magengrube. "Also, wo sind die
00:10:13: Leichen, Sascha? Ich kann dir nichts erkennen. Wenn du mich zum Nahrung gehalten hast,
00:10:18: ich schwöre, dass hier gestern ein zweiter Schlachthof war. An den Haken hingen die Leichen. In
00:10:24: der Mitte stand ein Wecher.
00:10:26: mit einer Axt. Alles war voller Blut und Körperzeilen.
00:10:30: Sackte Sascha und fuhr sich mit seiner Hand durch die blonden Haare.
00:10:35: Was ist denn hier los? Sascha, warum ist die Polizei hier? Was hast du in meinem Keller zu suchen?
00:10:45: Ich will eine Erklärung.
00:10:47: Sackte Butch und sah alles andere als begeistert aus.
00:10:52: Sascha sah die blutige Schürze und das Beil in seiner Hand
00:10:58: und versteckte sich hinter den Beamten, als würde ihn eine Hinrichtung erwarten.
00:11:04: Beruhigen Sie sich Butch. Der Junge kam aufgelöst in die Polizeistation
00:11:10: und wollte Mord melden, die hier im Keller angeblich stattgefunden haben.
00:11:15: Was? Oben ist der Schlachthof und nicht hier unten.
00:11:20: Der Junge hat nur viel Fantasie, wobei er dafür schon etwas zu alt ist.
00:11:25: Aber warte mal, wie hast du eigentlich die Kellertür aufgeschlossen? Nur ich habe den Schlüssel.
00:11:32: Noch der Polizist wurde hellhörig und sah Sascha streng an.
00:11:37: Ich dachte, du hättest damit aufgehört, Junge.
00:11:41: Das sah für Sascha ganz und gar nicht gut aus, da er an der Vergangenheit viele Haustürschlüssel kopiert hatte
00:11:48: und so ganz leicht in die Häuser eingebrochen war, wobei man ihn auf frischer Tat ertappte.
00:11:55: Aber das war noch nicht alles, denn Sascha beging ja auch eine schwere Körperverletzung
00:12:02: aufgrund einer Kneipenschlägerei, die er angefangen hatte.
00:12:07: Darum war es für Sascha ein Glück, dass er noch eine Chance bekommen hatte.
00:12:13: Aber wegen dieses Schlüssel könnte er sich nun von seiner Bewährung verabschieden
00:12:18: und dürfte mit einer Gefängnisstrafe rechnen, wofür ihm ziemlich graute,
00:12:24: denn er hatte von dort schon üble Geschichten gehört.
00:12:28: So war seine Aussage über Butch als Mörder im Sande verlaufen.
00:12:35: Tja, mein Junge, das war es dann wohl.
00:12:38: Du kannst deine Sachen packen und von mir verschwinden.
00:12:41: Du hast es dir selbst versaut, sagte Butch mit ernstermine.
00:12:46: Ich erwarte dich morgen auf der Stationsasche, meinte der Beamte und verließ verärgert die Metzgerei.
00:12:55: Kaum war der Polizist gegangen, begann Butch, höhnisch, seinen ehemaligen Lehrling anzugrinsen.
00:13:05: Ich wusste, dass du hier gestern herumgeschniffelt hast, obwohl ich es dir verboten habe, du kleiner Schlaf wieder.
00:13:12: Aber ich kann beruhigt sein, denn wer glaubt schon einem vorbestraften kleinen Kriminellen?
00:13:18: Wo sind die Leichen, du Mistker? fragte Sascha mit zittriger Stimme.
00:13:24: Daher wusste, was ihm gleich blühte und er sich von Butch einige Schritte weit entfernte.
00:13:32: An einem sicheren Ort, wo sie niemand finden wird und du auch hinkommen wirst.
00:13:42: Aber, Deich, ein guter Mensch bin, will ich dich nicht sofort töten, sondern dir eine letzte Chance geben.
00:13:52: Und wie soll die aussehen? fragte Sascha, ohne es wirklich wissen zu wollen.
00:14:00: Denn alles, wonach er sich gerade sehnte, war raus aus dem Keller zu kommen.
00:14:07: Du wirst morgen auf der Polizeistation sagen, dass alles nur ein dummer Scherz war, da du unter Drogen-Einfluss gestanden hast.
00:14:19: Wegen der Anschuldigung und der Sache mit dem Schlüssel, haben wir nun beide darüber in Ruhe geredet,
00:14:29: sodass ich meine Kündigung zurückziehen und auch ein gutes Wort für dich einlegen werde.
00:14:37: So lass ich dich am Leben und du kannst deine Lehre fortsetzen.
00:14:43: Dieses Angebot, klang verlockend, aber Sascha durfte eine wichtige Sache nicht aus den Augen verlieren und zwar, dass Butch ein Mörder war.
00:14:56: Was, wenn der Metzgermeister es sich eines Tages anders überlegte und Sascha loswerden wolle, denn das Vertrauen war weg
00:15:03: und er würde den Jungen genau im Auge behalten, egal wohin er auch ging oder was er auch tat.
00:15:09: Was, wenn ich dieses verlockende Angebot ablehne?
00:15:15: "Tja, dann wirst du sterben müssen", sagte Butch axelzuckend, als wäre es das Normalste auf der Welt, Menschen zu schlachten.
00:15:26: Sascha musste nicht lange überlegen und sagte,
00:15:31: "Weißt du, ich habe in meiner Jugend nur Scheiße gebaut, angefangen von kleinen Diebstellen bis hin zu Einbrüchen oder Körperverletzung.
00:15:45: Aber Morde habe ich nie begangen und ich werde dich deswegen dabei auch nicht unterstützen.
00:15:53: Daher werde ich es ablehnen".
00:15:56: Butch säufzte schwer und schlug mit dem Ball nach Sascha, der aber schnell auswich.
00:16:05: Nun begann ein Kampf zwischen dem Meister und seinem Lehrling um das Schlachtwerkzeug, denn nur einer von ihnen würde diesen Keller erlebend verlassen.
00:16:17: Zuerst schien Butch die Oberhand zu gewinnen, aber Sascha erinnerte sich, dass sein Meister von einem schlimmen Motorradunfall erzählt hatte, der ihm vor Jahren passiert war.
00:16:28: Er hatte Haar scharf überlebt, aber seine linke Kniescheibe war seitdem sehr empfindlich, so dass sie bei Stößen wie Glas zerbrechen könnte und er danach ziemlich hilflos wäre.
00:16:41: Deswegen trug er immer einen Knieschützer, aber an diesem Tag hatte er scheinbar verlaute Eile in den Keller zu kommen, vergessen ihn anzulegen, was für Sascha großes Glück bedeutete.
00:16:56: Denn er begann, mit aller Kraft gegen diese Kniescheibe zu treten, wobei er ein lautes Knacken, so wie die Schmerzensschreie des Metzgers, vernahm und dieser dann zur Boden stürzte.
00:17:11: Sascha hob das Ball auf, schwang es und schlug Butch den Kopf ab.
00:17:22: Sascha zittete am ganzen Leib, ließ das Werkzeug fallen und verließ panisch die Metzgerei.
00:17:32: Dass er dabei voller Blut war, stürzte ihn nicht. Alles, was er wollte, war nur noch weg von diesem Ort zu kommen.
00:17:43: Deswegen rannte Sascha in sein Elternhaus, packte seine Sachen, hinterließ seine Familie einen Abschiedsbrief und verließ mit etwas Taschengeld die Stadt.
00:17:57: Danach hatte man ihn nie wieder gesehen und das trotz der umfangreichen Suche nach dem Mörder, denn Butch's Leiche wurde schnell gefunden.
00:18:09: Auf der Suche nach weiteren Spuren von Sascha fand man mit Entsetzen die Leichen, die vermutlich der Metzger selbst verursacht hatte, denn die waren im Hinterhof unter der Erde verstreut, versteckt worden.
00:18:26: Wobei sich die Polizei nun sicher war, dass Sascha diesmal die Wahrheit gesagt hatte und nun untergetocht war, aus Angst wegen Mordes bestraft zu werden, was sich aber mit Sicherheit als Notwehr herausgestellt hätte.
00:18:48: Darum ging die Suche nach ihm weiter, denn sie wollten ihre Fehler bei Sascha wieder gutmachen und dabei ein gutes Wort für ihn bei ihren Vorgesetzten einlegen, damit er doch noch eines Tages Polizist werden konnte.
00:19:09: Nach Jahren hatte man Sascha an einem verlassenen Haus endlich gefunden, aber leider würde man ihm die gute Neuigkeit nicht mehr mitteilen können, da er nur noch als Skeletz an einem Strick aus Schnürsenkeln gebastelt, an einem Balken hing.
00:19:33: Das Skelett trug immer noch die blutverschmierte Kleidung und in der Hosentasche befand sich der Ausweis von Sascha Neumann.
00:19:49: Haben ihn die Angst vor einer Strafe oder die Schuldgefühle in den Suizid getrieben? Oder aber lebte er sogar noch und hatte durch den Schock seinen Verstand verloren, so dass ihm das Morden leicht viel und vielleicht ein Landstreicher seinen Platz eingenommen hatte.
00:20:16: Das ist bis heute ein geheimnisgepähen.
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